Erektionsstörungen - richtig reagieren und behandeln
Erektionsstörungen sind keinesfalls nur für Männer ab 50 ein Thema, sondern auch für jüngere Männer. Immerhin ist laut Informationen aus Studien jeder vierte Betroffene unter 40.
Der Unterschied liegt jedoch in den Ursachen. Während im Alter über 50 häufig körperliche Ursachen wie Testosteronmangel oder Nervenschäden als Auslöser diagnostiziert werden, sind es bei den jüngeren Männern vor allem Stress und andere psychisch belastende Situationen, die für Potenzprobleme verantwortlich sind.Wie erkenne ich eine Erektionsstörung?
Kommt es beim Geschlechtsverkehr trotz sexueller Erregung wiederholt nicht zur Erektion oder ist diese so schwach ausgeprägt, dass ein befriedigender Geschlechtsverkehr nicht möglich ist, spricht man von einer Erektionsstörung, medizinisch als erektile Dysfunktion bezeichnet.Tritt diese Störung nur einmalig oder sehr selten auf, handelt es sich zumeist um ein harmloses und vorübergehendes Problem mit der Potenz.
Bei häufigeren Erektionsstörungen oder sogar zusätzlichen körperlichen Problemen wie Schmerzen, die innerhalb eines halben Jahres mehrmals auftreten, sollten Sie das Thema jedoch unbedingt ärztlich abklären lassen, um zeitnah Hilfe zu erhalten.
Welche Ursachen hat eine Erektionsstörung?
Die Ursachen für Impotenz sind vielfältig. Sie reichen von psychischen bis zu organischen Auslösern. Da der Testosteronspiegel ab dem 35. Lebensjahr kontinuierlich sinkt, sollten Sie ab einem Alter von 50 Jahren auch einen Testosteronmangel in Betracht ziehen.- psychische Probleme wie Stress und Leistungsdruck, Versagensängste, Konflikte in der Partnerschaft, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen
- chronische Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, starkes Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Durchblutungsstörungen
- regelmässig eingenommene Medikamente wie Psychopharmaka, Antiandrogene oder Antihypertensiva
- hormonelle Ursachen wie Testosteronmangel oder Schilddrüsenerkrankungen
- neurologische Probleme wie durch Operationen oder Bandscheibenvorfälle geschädigte Nerven im Rücken- und Beckenbereich
- ungesunder Lebensstil wie hoher Alkoholkonsum oder Rauchen
Leiden Sie unter häufigen Erektionsstörungen, sollten Sie auf jeden Fall den Kontakt zum Urologen suchen. Denn je frühzeitiger die Ursache durch einen ärztlichen Check erkannt wird und Sie Hilfe erhalten, umso besser können Sie Potenzprobleme behandeln.
Wie kann ich eine Erektionsstörung behandeln?
Die Behandlung der Potenzprobleme orientiert sich immer am Auslöser der Erektionsprobleme. So unterschiedlich diese Ursachen sind, so vielfältig sind die Behandlungsansätze.
Oft reichen einfache Medikamente für den gewünschten Erfolg, in anderen Fällen wiederum ist eine umfassendere Therapie erforderlich. Bestimmte Medikamente enthalten PDE-5-Hemmer wie die Wirkstoffe Sildenafil oder Tadalafil. Diese sorgen für eine ausreichend hohe Blutzufuhr in die Schwellkörper und ermöglichen somit eine Erektion. Denn verschiedene Grunderkrankungen wie Leberinsuffizienz, Herz-Kreislauf- oder Augenerkrankungen können als Ausschlusskriterium für diese Behandlungsform gelten.
Daher sollten Sie solch ein Medikament nie ohne gründliche medizinische Untersuchungen einnehmen, um ihre Gesundheit nicht zu riskieren. Kaufen Sie diese Medikamente keinesfalls ohne ärztliche Verschreibung in Online - Apotheken.
Ist nachweislich ein Testosteronmangel die Ursache für die Symptome, ist eine Testosterontherapie oft die erste Wahl. Wobei Bockshornklee als natürliche Nahrungsergänzung den Testosteronmangel vorbeugen oder lindern kann.
Übersicht über die weiteren Alternativen zur Behandlung der erektilen Dysfunktion:
- Intrakavernöse Prostaglandin-Injektionen
- Intraurethrale Prostaglandin-Verabreichung
- Vakuumpumpen
- Schwellkörperimplantate
- Stosswellentherapie
- Psychotherapie
Die Psychotherapie wird begleitend eingesetzt, wenn der Leidensdruck durch die Erektionsstörung so hoch ist, dass er die Wirkung der Behandlung beeinträchtigt.
Sind psychische Probleme die alleinige Ursache für Potenzprobleme, kann das Gespräch in der Psychotherapie sehr wirksam sein.
Besonders wichtig ist ein Lebensstil, der die allgemeine Gesundheit fördert. Trinken Sie möglichst wenig Alkohol, setzen Sie auf gesunde Ernährung, verzichten Sie auf Nikotin und sorgen Sie für ausreichend körperliche Bewegung und gezielten Stressabbau.
Bei Übergewicht ist die Gewichtsreduktion eine weitere wichtige Massnahme, die zusätzlich das Risiko für Diabetes reduziert.
Wie lange dauert die Behandlung bei einer Erektionsstörung?
Es gibt Störungen der Erektion, die sich durch gezielte therapeutische Massnahmen deutlich verbessern und nach einem gewissen Zeitraum nicht mehr auftreten. Abhängig von der Ursache gibt es jedoch auch Potenzprobleme, die langfristig betrachtet dauerhaft therapeutisch behandelt werden müssen. Eine allgemein gültige Aussage zur Behandlungsdauer ist unmöglich, da sich die Therapie immer an der Ursache des Problems orientiert und diese sehr vielfältig sein können.
Als Beispiel dient die Testosteron-Substitution zur Behandlung des Testosteronmangels. Hier sind in der Regel durchschnittlich 12 Wochen Behandlungsdauer erforderlich. Allerdings kann die Therapiedauer auch kürzer oder länger sein. Der beste Ratgeber zur Behandlungsdauer sind grundsätzlich Ihre behandelnden Ärzte.
Natürliche Potenzmittel wie Bockshornklee als natürliche Nahrungsergänzungsmittel können Sie nach der erfolgreichen Behandlung unterstützen, den Testosteronspiegel auf dem erforderlichen Niveau zu halten. Wobei Sie Bockshornklee kaufen und vorbeugend anwenden können, um nicht nur den Testosteronabbau zu mildern, sondern sich allgemein vitaler zu fühlen.
Wann soll man bei Erektionsstörungen einen Arzt aufsuchen?
Tritt die Erektionsstörung einmalig oder sehr selten in sehr langen Zeitabständen auf, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Zeigt sich die erektile Dysfunktion jedoch in zwei von drei Situationen, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Urologen oder Hausarzt Kontakt aufnehmen.Dies gilt auch dann, wenn die Erektionsstörung zwar selten, aber länger als ein halbes Jahr immer wieder auftritt oder Sie Schmerzen haben. In diesen Fällen sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Im Gespräch erhalten Sie zuverlässige Informationen zum aktuellen Problem und Fragen, die Sie beunruhigen, werden beantwortet.
Erektionsstörungen richtig behandeln und vorbeugen
Obwohl jeder vierte Betroffene unter 40 ist, sind Männer ab dem 50. Lebensjahr besonders häufig von der erektilen Dysfunktion betroffen. Nur allzu oft wird darüber aus Scham oder Unsicherheit geschwiegen und versucht mit einem frei verkäuflichen Medikament aus der Apotheke selbst zu therapieren. Dabei ist die erektile Dysfunktion mit dem richtigen Medikament gut zu behandeln.
Vor allem dann, wenn die Ursache Testosteronmangel ist. Diesem können Sie durch eine gesunde Lebensweise sowie der Einnahme von Bocksklee als natürliche Nahrungsergänzung bis zu einem gewissen Grad sogar vorbeugen.
Aber auch viele andere Ursachen sind einstweilen gut therapierbar und die Chancen auf eine ausreichende Erektion und ein erfülltes Sexual-Leben mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin sind hoch.